Teamarbeit, Teamleitung
Das ist das Geheimnis einer guten Teamleitung

Diese Methode da, jene Übung dort, mehr analog oder doch mehr digital, eine Prise Psycho – Tipps für eine gute Teamleitung gibt es wie Sand am Meer. Doch worauf kommt es wirklich an? Die zwei Zauberworte lauten: Haltung und Balance. Im Folgenden eine kurze Einführung in zwei Themen, die viel Übung und Erfahrung brauchen:

Haltung vor Methode.

Filme wie „Die stille Revolution“ oder „Augenhöhe“ faszinieren immer mehr Menschen in der Arbeitswelt, weil sie zeigen, wie Menschen ihre Teams und ihre Organisationen in Richtung mehr Sinn und Zufriedenheit weiterentwickeln. Und unabhängig ob Meditation, Bewegung oder positive Psychologie der Ausgangspunkt für die Veränderung ist, allen Beispielen liegt die Auseinandersetzung mit dem eigenen Menschenbild zugrunde.

Alle haben sich der Frage gestellt, was sie glücklich macht und wie sie wirklich, wirklich arbeiten wollen. Sie haben an ihren Einstellungen, an ihrer Haltung zu sich selbst und zu anderen Menschen gearbeitet. Sie doktern nicht an einzelnen Verhaltensformen von sich herum oder üben vorneweg einzelne Methoden. Sie lernen sie sich selber besser kennen. Sie arbeiten an ihrem eigenen Verständnis von Werten und an ihrem Menschenbild. Sie schulen ihren Wertesinn, der genauso wie der Körper regelmäßiges Training braucht. Denn Selbsterkenntnis ist das grundlegende Handwerkszeug, um sich selbst und andere zu führen und in Zukunft eine wertvolle Wirtschaft zu gestalten.

Und diese Arbeit an den eigenen Werten und am Menschenbild wirkt sich auf die Teamarbeit aus: Wer mit sich selber im Reinen ist, kann auch über die eigenen Fehler herzhaft lachen. Wer sich selber gut kennt, kann die Vielfalt an Meinungen und Handlungen anderer Menschen gut respektieren. Wer seinen eigenen Ängsten einmal ins Auge geblickt hat, hält die Ängste anderer Menschen besser aus und regt sich über vermeintliche Störungen weniger auf.

Wer mit sich selber gut umgehen kann, der lernt auch schnell Gruppenprozesse so zu gestalten, dass sich alle TeilnehmerInnen einbringen können. Je weniger man Gruppenleitung mit Hierarchie verbindet, je mehr man die Partizipation aller TeilnehmerInnen fördern möchte, umso mehr Bedeutung kommt der eigenen Haltung zu. Denn die Entwicklung eines vertrauensvollen und kooperativen Teamspirits entsteht am schnellsten, wenn die Leitungsperson sie vorleben kann und sich selbst als Leitungsinstrument einsetzt.

Kontinuierliches Balancieren.

Es gibt eine wunderbare Fülle an Methoden, Settings, Ideen, Prozesse, Themen, die förderlich für Teamprozesse sind. Aber nie ist eine alleine zu jeder Zeit die Richtige. Jede und jeder von uns hat einen Handwerkskoffer und tut gut daran sehr genau darauf zu achten, was in der jeweiligen Teamsituation im jeweiligen Moment gerade „dran“ ist. Es gilt zwischen den verschiedensten Faktoren zu Balancieren. Auf der einen Seite gibt es die legitimen Interessen der TeilnehmerInnen, die sowohl selbstbewusste, autonome Wesen sind als auch verbunden und abhängig sind von Werten, Normen, Familien, Kulturen. Auf der anderen Seite gibt es die Spielregeln der Gruppe, die gemeinsamen Dynamiken und Äußerungsformen. Ein weiterer, relevanter Faktor ist die gemeinsame Aufgabe, das Projekt, die Dienstleistung, die es zu entwickeln und zu gestalten gilt. Und als vierten, höchstwirksamen Faktor, den es zu balancieren gilt, erweist sich das jeweilige Umfeld des Teams, das Eingebettet-sein in eine Organisation, die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, der Zustand der Welt. In guten Teams werden alle vier Faktoren berücksichtigt und in einem dynamischen Balanceprozess miteinander kontinuierlich weitergetrieben.

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